Laura Martignon wurde in Kolumbien als Tochter italienischer Eltern geboren. Sie studierte Mathematik an der Nationalen Universität von Kolumbien und erwarb dort ihren Bachelor-Abschluss. Mit einem DAAD-Stipendium reiste sie nach Tübingen, Deutschland, wo sie 1975 ihr Diplom und 1978 ihren Doktortitel in Mathematik erwarb.Sie arbeitete an der Corbondale University, Illinois, sowie neun Jahre lang an der Universität von Brasilia. Sie war Gründungsmitglied des ABC-Zentrums (Adaptive Behavior and Cognition) unter der Leitung von Gerd Gigerenzer innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft, zunächst in München und später in Berlin. Seit 2003 ist sie Professorin an der Fakultät für Mathematik der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Ihre akademische Tätigkeit liegt vor allem in der mathematischen Modellierung in den angewandten Wissenschaften und in der Ausbildung von angehenden Mathematiklehrern, wobei sie sich auf didaktische Themen konzentriert.
Joachim Engel erwarb ein Diplom in Mathematik an der Universität Bonn und einen Doktortitel in angewandter Mathematik an der University of Southern California. Er wurde auch als Gymnasiallehrer ausgebildet. Seit 2004 ist er Professor für Mathematik und Mathematikunterricht, zunächst an der Universität Hannover, dann an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Er ist Autor von zwei populären Lehrbüchern über angewandte Mathematik. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der statistischen Bildung, der mathematischen Modellierung, der nichtparametrischen Statistik, der Statistik und der Gesellschaft sowie der Data Science Education. Er wurde zum Präsidenten der International Association for Statistical Education (2019-2021) gewählt; von 2015-2018 war er Koordinator der strategischen Partnerschaft ProCivicStat, die durch das Erasmus+ Programm der EU finanziert wurde.
Andreas Fest war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin in der Forschungsgruppe “Kombinatorische Optimierung und Graphenalgorithmen” bei Prof. R. Möhring von 1999 bis 2005. Außerdem war er von 2006 bis Juni wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin im Forschungsprojekt „Visage – Visualisierung von Graphalgorithmen“ des DFG-Forschungszentrums Matheon bei Prof. U. Kortenkamp und Dr. B. Lutz-Westphal 2008 und ein Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin im Projekt “Aktive Mathematik” bei Prof. A. Unterreiter.Seit 2010 ist er außerplanmäßiger Lehrbeauftragter am Institut für Mathematik und Informatik der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Er ist Direktor der Finanzabteilung dieses Instituts.
Ulf Kieschke studierte Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin (1992-1998). Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam, Institut für Psychologie, Abteilung Persönlichkeits- und Differentielle Psychologie (1998-2004). Später promovierte er zum Dr. phil. an der Universität Potsdam (Dissertationsthema: „Arbeit, Persönlichkeit und Gesundheit. Beiträge zu einer differentiellen Psychologie beruflicher Belastungen“). Von 2004 bis 2008 war er Assistenzprofessor für Psychologische Diagnostik an der Universität Potsdam. Außerdem war er Verwaltungsprofessor für Personal- und Organisationspsychologie an der Leuphana Universität Lüneburg (2008-2009). Seitdem ist er Professor für Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Er ist Dekan der Fakultät I (Pädagogik, Theologie, Psychologie,..) dieser Universität.
Partnerschule: Wildermuth Gymnasium
Das Wildermuth-Gymnasium ist die Partnerschule des EDUS4EL-Projekts in Deutschland. Das bedeutet, dass die ersten Piloteinsätze in den Klassen dieser Schule in der ersten Hälfte des Jahres 2023 stattfinden werden.
Der Mathematikunterricht in Klasse 10 wird sich unter anderem dem datengestützten kritischen Denken widmen. Außerdem wird den Schülern Risikokompetenz vermittelt und ein Bewusstsein für bestimmte Phänomene kollektiven Handelns, wie die sogenannten “Tragedy of Commons”.
Ein Profil der Schule ist in Informatik, Mathematik und Physik. Seit dem Schuljahr 2019/20 bietet das Gymnasium in Tübingen das Profilfach IMP (Informatik-Mathe-Physik) an, mit dem der zunehmenden Digitalisierung Rechnung getragen wird.
Im Fokus von IMP steht die Datenverarbeitung und Informatik, die für das EDUs4EL von besonderer Bedeutung sein wird.
Partnerschule: Raunerschule
Die Raunerschule ist seit September 2015 eine zwei- bis dreizügige Gemeinschaftsschule in Kirchheim unter Teck mit aktuell ca. 347 Schülerinnen und Schülern, die von 32 Lehrkräften unterrichtet werden. Die Raunerschule ist eine gebundene Ganztagsschule an vier Nachmittagen und zeichnet sich durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern und ein aufgeschlossenes und motiviertes Kollegium aus.
Wir sind seit dem Schuljahr 2018/2019 in unser neues Schulgebäude eingezogen, das den besonderen Anforderungen des Lehrens und Lernens an einer Gemeinschaftsschule entspricht.